28. Juni 2013

"Liebe" installieren...

Ein Dialog mit dem kosmisch-technischen Support

Support: Hallo - wie kann ich Ihnen helfen?

Kunde: Nun, nach einigem Abwägen habe ich mich entschlossen, 'Liebe' zu installieren. Können Sie mich durch diesen Prozess begleiten?

Support: Ja, ich kann Ihnen helfen. Sind Sie bereit anzufangen?

Kunde: Ich bin zwar technisch nicht so versiert, aber ich denke, wir können anfangen.
Was mache ich zuerst?

Support: Der erste Schritt ist, Ihr Herz zu öffnen. Wissen Sie, wo Sie Ihr Herz finden?

Kunde: Ja, aber da laufen derzeit einige andere Programme. Ist es ok, Liebe zu installieren, solange die laufen?

Support: Welche Programme laufen denn da sonst noch?

Kunde: Mal sehen. Ich hab derzeit 'Verletzungen aus der Vergangenheit', 'Niedriges Selbstwertgefühl' und 'Neid und Verbitterung' laufen.

Support: Kein Problem. 'Liebe' wird 'Verletzungen aus der Vergangenheit' schrittweise aus Ihrem Betriebssystem löschen. Sie werden zwar im permanenten Speicher bleiben, aber keine anderen Programme mehr stören. 'Liebe' wird irgendwann 'Niedrige-Selbst-Achtung' mit einem Modul namens 'Hohes Selbstwertgefühl' überschreiben. 'Neid und Verbitterung' müssen jedoch komplett entfernt werden. Diese Programme hindern 'Liebe' daran, ordnungsgemäß installiert zu werden. Können Sie das nun fertigstellen?

Kunde: Ich weiß nicht, wie man sie beendet. Können Sie mir sagen, wie das geht?

Support: Aber gerne. Gehen Sie zum Start-Menü und rufen Sie 'Vergebung' auf. Wiederholen Sie das so oft, bis 'Neid und Verbitterung' komplett gelöscht sind.

Kunde: Ok, hab ich gemacht. 'Liebe' hat begonnen sich zu installieren. Ist das normal?

Support: Ja, aber bedenken Sie, dass Sie bisher nur die Grundversion haben. Sie werden
sich mit anderen Herzen verbinden müssen, um die restlichen Upgrades zu bekommen.

Kunde: Ohje! Ich hab schon eine Fehlermeldung. Sie besagt: "Fehler - Programm läuft
nicht auf externen Komponenten". Was soll ich tun?

Support: Machen Sie sich keine Sorgen. Das bedeutet, dass das Liebe-Programm konfiguriert ist, um im Inneren Herzen zu laufen, aber es ist noch nicht in Ihrem äußeren Herzen gestartet worden. In nicht-technischem Sinn bedeutet das einfach: Sie müssen zuerst sich selbst lieben, bevor sie andere lieben können.

Kunde: Was soll ich jetzt tun?

Support: Öffnen Sie das Verzeichnis 'Selbst-Achtung' und markieren Sie die folgenden Dateien: 'Selbst-Vergebung', 'Erkenne-Deinen-Wert' und 'Anerkenne-Deine-Einschränkungen'.

Kunde: Ok, durchgeführt.

Support: Nun kopieren Sie sie ins Verzeichnis 'Mein-Herz'. Das System wird alle Dateien, die mit diesen kollidieren, überschreiben und einige fehlerhafte Einstellungen korrigieren. Außerdem müssen Sie 'Immer-wiederkehrende-Selbst-Kritik' aus allen Verzeichnissen löschen und danach den Papierkorb leeren, damit sie wirklich entfernt ist und nicht wiederkommt.

Kunde: Hab verstanden. 'Mein-Herz' füllt sich mit neuen Dateien. 'Lächeln' läuft nun auf meinem Monitor und 'Friede-und-Wohlbehagen' kopieren sich selbst in 'Mein-Herz'. Ist das normal?

Support: Manchmal. Bei anderen kann es einige Zeit dauern, aber alles passiert zur rechten Zeit. Also - 'Liebe' ist installiert und läuft.
Noch etwas bevor wir auflegen: 'Liebe' ist Freeware. Geben Sie allen, denen Sie begegnen diese Module! Sie werden sie mit anderen teilen und viele werden sich sicher mit ein paar tollen Modulen revanchieren.


Kunde: Ich danke für den Support!

19. Juni 2013

Leben auf der Überholspur...

Normalerweise ist es so, dass sich unser Leben auf der Überholspur befindet und wir erst irgendwann später merken "Wow, was ist da grad an mir vorbei gerauscht", bevor wir begreifen, dass es sich um unser Leben handelt.

Viel zu viele Dinge spielen sich viel zu schnell ab. Man hetzt und stresst von einem Termin zum anderen, möchte jedem gerecht werden, hat tausend Dinge im Kopf, die noch erledigt werden müssen oder getan werden wollen. Viel zu kurz ist unsere Zeit dafür. Und viel zu spät bemerken wir, dass wir manchen Dingen zu wenig Zeit gegeben haben, weil wir *eigentlich* schon beim nächsten Punkt angelangt sind.

Ein Leben auf der Überholspur ja... Und wir können dabei nur hoffen, dass es nicht im Graben endet.

Deswegen halte ich es ab sofort so, dass ich mir mehr Zeit mit den Dingen lasse. Mehr Zeit mit dem was ein Muss ist und mehr Zeit mit dem was ein Kann ist. Und natürlich am meisten Zeit für mein Leben! Ich werd es einfangen. Ich werd es zähmen und ich werde Seite an Seite mit ihm den Rest überstehen.

Und ich freu mich auf die "Entspannung", die ich mir ab sofort selbst auferlege!

Ein Hoch auf das Leben und all seine Macken!!!

17. Juni 2013

Manchmal,

weiß ich nichts mit mir anzufangen...
weiß ich nicht, wohin mit mir...
weiß ich nicht, warum ich weine...
weiß ich nicht, warum ich glücklich bin...
weiß ich nicht, warum ich lache...
 
flüchte ich in meine eigenen 4 Wände...
flüchte ich in meine eigene Welt...
flüchte ich in meine Träume...
flüchte ich vor Allem und Jedem...
flüchte ich sogar vor mir selbst...
 
mag ich es, früh geweckt zu werden...
mag ich es, zu lachen...
mag ich es, nicht allein zu sein...
mag ich es, isoliert zu sein...
mag ich es, ich zu sein...
*******
 

Manchmal, sind wir alle anders als wir *eigentlich* sind und manchmal gehört das *eigentlich* zu uns. Wie eine momentane Stimmungsphase. Wie etwas, was von außen beeinflusst. Etwas, was uns traurig oder glücklich macht. Und dann gibt es noch die Dinge, die uns im Inneren beschäftigen, Dinge bei denen wir uns so anders verhalten, ohne das eine zweite Person die Chance hatte, dazu beizutragen.

Und doch sind wir Manchmal - oder doch immer - einfach so, wie wir sind. Wie wir uns genau in diesem Augenblick fühlen, so sind wir eben - Manchmal...

Von daher ist es denke ich in Ordnung, wenn wir uns manchmal gar nicht leiden können. Wissen wir doch es ist ein kurzweiliger Zustand der vorbei geht und der für einen anderen - manchmal komischen und nicht zu uns (wirkend) gehörenden - Zustand Platz macht. So tappen wir am Ende von einem Manchmal ins Nächste und sind somit eigentlich IMMER wir SELBST.

Was für ein WirrWarr...

11. Juni 2013

Meine Welt wird bunt!

Jetzt, wo endlich die Sonne wieder scheint und alles in so vielen wunderschönen Farben erstrahlt, fühle ich mich einfach langsam wieder rund um wohl.

Ich stehe nicht mehr mit einem langen Gesicht auf, weil draußen alles grau in grau ist. Nein, ich werde sanft von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, die meine Nase kitzeln und lächle einfach. Das diese Sonnenstrahlen schon kurz nach 4 Uhr durch mein Fenster kriechen ist mir in diesem Moment auch reichlich egal.

Die Sonne hat einfach viel zu lange gefehlt und ich hoffe, dass sie jetzt erst einmal Dauergast wird. So schnell möchte ich sie nämlich nicht wieder weglassen. Auch weil sie mein Gemüt erwärmt.

Raus mit Euch und genießt die SONNE!