26. Mai 2013

Nachts wenn es dunkel ist...

und alle schlafen, beginnt sie in ihren Träumen zu wandeln.

Unruhig wälzt sie sich hin und her und findet keine Ruhe. Irrt von einem Ort zum Anderen, nur um endlich anzukommen, um zu wissen, zu erfahren, zu spüren wo sie hin gehört.

Sie rennt, sie hetzt...

Die Dunkelheit und die Stille werden immer erdrückender. Wie eine Hand, die sich um ihren Hals legt und ganz langsam zu drückt.

Sie hat Angst, dass es kein Ende nimmt, das sie nie ankommen wird, an dem Ort, den sie nicht kennt, den sie nicht zu finden weiss. Die Angst lähmt sie in ihren Handlungen, hemmt sie in ihrem ganzen Sein... sie sucht... sie sucht....

Sich selbst...

Aber wo soll sie sich finden? Und wie soll sie mit der Angst umgehen, dass die Hoffnung auf das Finden, das Letzte ist was stirbt? Wie mit der Angst und der Konfrontation mit der Tatsache, dass sie letztendlch stirbt?

Die Hoffnung?

1 Kommentar:

  1. Dass unsere Posts sich sehr ähneln hast du ja schon bemerkt. Schön geschrieben, man fühlt richtig mit...

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