7. Januar 2013

Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft

wird wohl ein komischer Post werden, bei dem ich noch gar nicht genau weiss, was ich eigentlich sagen möchte anstatt nur zu schreiben... ich hoffe, dass am Ende etwas brauchbares rauskommt und ihr nicht denkt "Boah, die Frau ist ja völlig GAGA!"

Es gibt da einen netten Spruch, der in etwa so lautet, dass man die Vergangenheit nicht ändern und die Zukunft nicht bestimmen kann, sondern nur die Gegenwart genießen und leben soll... Ich finde das völlig richtig und ich gehe da auch vollkommen mit...

Die Vergangenheit ist entweder schön oder weniger schön, aber sie gehört zu einem Menschen, so wie es sein Name tut. Sie ist nicht änderbar, beeinflussbar oder einfach auszuradieren. Sie ist da, so wie der Mensch und sein Alter selbst. Wir können einen Menschen nur so nehmen, wie er ist. Mit seiner Vergangenheit. Sein Aussehen und seinen Charakter nehmen wir schließlich auch und beides wurde auch aufgrund seiner Vergangenheit geprägt. Meine Vergangenheit, ich möchte da nichts beschönigen, ist nicht immer schön gewesen. Ich habe selber sehr viele Fehler gemacht und Dinge getan, die ich heutzutage bereue und die ich mit meinem jetzigen Wissensstand nie gemacht hätte. Aber sie gehören nun einmal zu mir und ich finde es sehr traurig, wenn man mich dafür verurteilt. Im allgemeinen finde ich es nicht schön, wenn man einen Menschen an seiner Vergangenheit ausmacht. Jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen und jeder Mensch hat irgendeine Leiche im Keller. Entweder geht dieser Mensch offen damit um oder aber er streicht es. Ich habe meine Vergangenheit gestrichen. Für mich gibt es sie nicht. Und nein, ihr müsst jetzt nicht denken "ahhhhhhhh was hat sie nur angestellt." So ist es nicht. Es sind einfach nur Dinge, die ich nicht unbedingt da haben möchte. Nicht weil sie schlecht waren, sondern weil sie falsch waren...

Die Gegenwart ist wohl das Einzige was zählt. Das Einzige, mit dem wir etwas anfangen können und auch das Einzige, mit dem wir uns identifizieren können. Wir leben schließlich im Hier und Jetzt und wir sind das, was wir gerade darstellen. Wir sind. Und nur das zählt. Sicher, hat uns irgendwas (die Vergangenheit) dazu gemacht, aber das heißt noch lange nicht, dass wir auch noch in ihr leben, das sie uns weiterhin begleitet oder unser Leben bestimmt. Alles was wir tun ist Hier und Jetzt. Alles was wir lieben und leben. Alles was wir SIND!

Die Zukunft. :-) Wohl mein Steckenpferd, weil ich doch so ein hoffnungsloser Träumer bin. Und JA, in meinen Träumen habe ich eine wundervolle Zukunft, die genau so blumig ist, wie ich sie mir vorstelle. Aber ich bin realistisch genug um zu wissen, dass das nicht so sein wird - aber KANN, wenn wir es nur wollen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wenn es keinen Weg gibt, gibt es keinen Willen. Man kann alles in seinem Leben erreichen, wenn man es nur will und zulässt!

Zum Abschluss bleibt mir also nur zu sagen, lernt aus Eurer Vergangenheit, geniesst die Gegenwart und erreicht Eure Zukunft :-)

10 Kommentare:

  1. Über die Vergangenheit hab ich heute erst meiner Arbeitskollegin erzählt, das ich durch all das schlechte reifer geworden bin.

    All das andere hast du auch schön geschrieben. Hört sich schon positiver an als dein letzter Post :)

    Der letzte Spruch ist auch toll.

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    1. :-D danke! alles was wir tun machen wir um zu lernen... das gibt uns die vergangenheit :-)

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  2. Sehr schön geschrieben, vor allem das über die Zukunft! Genauso ist es.

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  3. Sehr interessantes Thema!

    Wie du richtig schreibst, gehört die Vergangenheit zu einem Menschen und hat diesen selbstverständlich auch geprägt. Aber seine Vergangenheit zu ignorieren heisst, seine Wurzeln zu ignorieren. Es ist falsch das zu tun, denn nur, in dem man seine Vergangenheit aufarbeitet, wenn es denn nötig ist, kann man damit in der Gegenwart leben und eine Zukunft sehen.

    Allgemein zum Thema kann ich noch sagen...
    Wer in der Vergangenheit weise seinen Grundstein gelegt hat, kann in der Gegenwart darauf aufbauen, um in eine angenehme Zukunft zu blicken.

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    1. ich habe nicht vom ignorieren sondern akzeptieen gesprochen. deine sichtweise ist sicher richtig, aber trotz allem sollte man keinen menschen dazu zwingen sich mit seiner vergangenheit auseinander zu setzen, wenn dieser mensch die vergangenheit begraben hat.

      zu den allgemeinen ansichten kann ich nur sagen sehr weise und eindrucksolle worte. nur leider ist man meist erst hinterher schlauer. man macht schließlich fehler um zu lernen...

      ...

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  4. Schöner Post. Deine Meinung zur Vergangenheit gefällt mir nur leider holt sie einen unbewusst eh immer wieder ein, egal wie sehr man damit abschließt. Kann man nicht ändern, man sollte sich aber auf jeden Fall nicht davon aufhalten lassen sondern lernen damit umzugehen und im Hier und Jetzt zu leben. Die Sache mit dem Verurteilen finde ich auch sehr schade, viele Menschen lassen einen nicht so sein wie man eben ist und verzeihen keine Fehler, obwohl sie selbst welche machen, das ist wirklich traurig.
    Eine Träumerin bin ich auch und ich finde es gut solange man weiß, dass man dafür arbeiten muss. :)

    Liebe Grüße
    K. <3

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